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Emile Nijssen: Die Welt verändern, einen Legostein nach dem anderen

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Emile Nijssen sucht bereits sein ganzes Leben lang nach Möglichkeiten, den Alltag komfortabler und unterhaltsamer zu gestalten. Heute inspiriert er andere dazu, kreative Life-Hacks zu nutzen und personalisierte Smart Homes zu schaffen.

Emile hat eine Leidenschaft für Lego, smarte Gadgets und besitzt einen sprechenden Kühlschrank. Er ist auch der Gründer des Tech-Unternehmens Athom, welches nicht-technikaffine Erdenbewohner zum Programmieren inspiriert - ohne dass sie es selbst merken. Homey ist der Smart-Hub, der es dir ermöglicht, all deine Smart Home Geräte auf unterhaltsame und benutzerfreundliche Weise zu synchronisieren, eigene Automatisierungen zwischen ihnen zu erstellen und dich zum Herrscher über dein eigenes Zuhause zu machen.

Reichst du mir bitte die Butter?

Auf die Frage, was Emile Energie im Leben gibt, antwortet er: "Gemeinsam Dinge zu schaffen" und bezieht sich dabei auf Menschen, die wie er die Welt verändern wollen. So einfach ist das. Als Emile klein war, war sein größter Traum, ein professioneller Lego-Bauer oder Erfinder zu werden. Etwas, das er heute in vielerlei Hinsicht erreicht hat (je nachdem, wie metaphorisch man es sehen möchte). Als Kind war Emile es unglaublich leid, auf seinem Stammplatz am Frühstückstisch der Familie zu sitzen, wo er standardmäßig derjenige war, der Butter, Käse und Marmelade an alle anderen weiterreichen musste. Er fing also damit an, seine gebauten Lego-Autos mit Motoren auszustatten, um Dinge nicht selbst weiterreichen zu müssen. Als Erwachsener baut Emile nun Lego auf etwas andere Art und Weise. Jetzt bietet er die Möglichkeit, ein gewöhnliches Zuhause mithilfe eines gewissen kugelförmigen Geräts namens Homey in ein Smart Home zu verwandeln. 

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Nerdige Heimexperimente ebneten den Weg für das erste Kickstarter-Projekt der Niederlande

Alles begann vor sechs Jahren, als der selbsternannte faule Automatisierungsfanatiker Emile Nijssen während seines Studiums damit begann, eifrig mit smarten Geräten zu Hause zu experimentieren. Es fing an mit Lampen und Musikanlagen und endete mit einem krassen Heimkino. Emiles Freunde und Familie waren schnell begeistert und wollten ähnliche Automatisierungen für das eigene Zuhause. Das einzige Problem war, dass die technische Komplexität oft dazu führte, dass allerlei Kabel in alle möglichen Richtungen abstanden. Eine Idee war geboren. So nahm Emile Kontakt zu seinem zukünftigen Geschäftspartner Stefan Witkamp auf, um ihm seine Idee zu präsentieren – und tatsächlich wurde aus dieser Idee bald der oben erwähnte kugelförmige Smart-Hub. Gemeinsam gründeten sie das Unternehmen Athom, das zum allerersten Kickstarter-Projekt in den Niederlanden wurde. Zwei Jahre später war Homey im Handel erhältlich und ist heute in Wohnzimmern auf der ganzen Welt zu finden.

Homey - Der Freund für dein Zuhause

Nachdem Emile erkannt hatte, dass Smart Home Geräte oftmals viel zu technisch und daher nicht leicht und intuitiv zu bedienen waren, kam er auch zu dem Schluss, dass das, was wir oft als "Smart Home" bezeichnen, gar nicht unbedingt so smart sein muss. Leute kaufen eine Vielzahl verschiedener Geräte von verschiedenen Marken, die alle verschiedene Sprachen sprechen und individuelle Apps zur Bedienung haben. So wird es oft eher komplizierter als einfacher. "Es gab einen Bedarf für ein Gerät, das all diese Gadgets an einem Ort miteinander verbinden kann. Und wäre es nicht außerdem genial, die verschiedenen Gadgets miteinander arbeiten zu lassen, indem man sie auf verschiedene Art und Weise verknüpft und automatisiert? Homey macht genau das. Daher verdient Homey es auch absolut smart genannt zu werden", sagt Emile. Sein Ziel ist, zu inspirieren und zu beweisen, dass Technologie bei den täglichen Routinen im Leben helfen und sie vereinfachen kann. Leidenschaftlich möchte er so Nicht-Techies dazu ermutigen, auf den Smart Home-Zug aufzuspringen, denn "sie wissen gar nicht, was sie verpassen".

Ohne es überhaupt zu merken, werden Menschen zu Hobby-Programmierern

Auf eine sehr einfache, benutzerfreundliche und kreative Art und Weise kannst du als User deine eigenen "Flows" erstellen. Eine Funktion, mit der du verschiedene Szenarien in deinem Zuhause selbst programmieren kannst. Stelle es dir so vor, dass Homey viele verschiedene Bausteine hat (nennen wir sie der Geschichte zuliebe Lego-Bausteine), die du miteinander kombinieren kannst, um Verbindungen zwischen deinen Geräten herzustellen (simpel per Drag & Drop). Möchtest du zum Beispiel, dass die Vorhänge sich am Morgen automatisch öffnen, während aus den Lautsprechern der Imperial March aus Star Wars tönt, und deine Kaffeemaschine anfängt, Kaffee zu brühen - all das lässt sich ganz einfach in der App einstellen. Das nennen wir mal Luxus im Alltag! 

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Konzept, Form und Name - Inspiriert von Design und Philosophie ⚪️✨

Der Name Homey war von Anfang an einleuchtend, und rund ist er nicht ohne Grund. Wie Emile erläutert, besteht das ganze Konzept des Hubs darin, dass er für jeden leicht bedienbar sein soll. Er soll den Alltag erleichtern und Teil des Zuhauses sein, nicht ein unansehnliches technisches Gerät, welches man im Sicherungskasten verstecken möchte. Dies ist einer der Gründe für die runde Form von Homey.

Athom wollte nicht, dass Homey in Schaltschränken oder Technikräumen aus dem Sichtfeld verbannt wird (was aufgrund der Form jetzt auch nahezu unmöglich ist), vielmehr wollte man, dass Homey ein Teil der Einrichtung ist, ein Teil des Zuhauses - wie ein guter Freund. Er ist außerdem eine Anlehnung an das Atom, von welchem der Name des Unternehmens teilweise inspiriert wurde. "Ironischerweise machten wir die Erfahrung, dass es sehr schwierig ist, runde Produkte zu entwickeln, aber die Entscheidung dafür hatte auch einen philosophischen Aspekt", erzählt uns Emile. Aus eher künstlerischer Perspektive kann man Homey als den Atomkern (das Proton) sehen und die verschiedenen smarten Geräte als die Elektronen, die ihn umkreisen. Der Design-Aspekt war sehr wichtig, fährt Emile fort und sagt, dass er im Moment dieses Interviews ein Buch über Jonathan Ive auf seinem Schreibtisch liegen hat, welcher ebenso wie die Design-Philosophie des Elektrogeräteherstellers Braun, angeführt von Dieter Rams und dem Minimalismus im Allgemeinen, zweifellos eine Inspiration für das Unternehmen war. 

Ein sprechender Kühlschrank und virtuelle Tutoren

Mit dem Slogan "Mache es zu deinem Heim" ermutigt Homey jeden dazu kreativ zu sein und das Zuhause auf der Grundlage der eigenen Persönlichkeit und von Verhaltensweisen anzupassen. Es soll für dich smart sein. Emile selbst hat das ganze Haus voller smarter Gadgets. Zum Beispiel wiegt sich Emile jeden Tag auf einer intelligenten Waage, die mit Homey verbunden ist, welcher dann auch die volle Kontrolle über Emiles Gewicht hat. Wenn Emile einen kleinen Hunger verspürt und es noch nicht geschafft hat sein tägliches Workout zu absolvieren, könnte er ein Problem bekommen. Stellt Homey fest, dass er sein Idealgewicht überschritten hat und  dann den Kühlschrank öffnet, geht ein Alarm los, der ihn scherzhaft als “Dickmann” bezeichnet. "Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, mit smarten Gadgets Spaß zu haben und praktisch zu sein", sagt Emile mit einem Schmunzeln. 

Emile erzählt auch von einem Kunden, der Homey mit dem Schulsystem seines Sohnes synchronisiert hat, welches seine Noten überwacht. Wenn der Sohn von der Schule nach Hause kommt, den Fernseher einschaltet und sein aktueller Notendurchschnitt unter einem bestimmten Wert liegt, wird der Fernseher automatisch ausgeschaltet, und Homey schickt dem Sohn eine Nachricht, dass er in sein Zimmer gehen und lernen soll, statt fernzusehen. 

Abschließend: Emile, hast du Angst vor der Konkurrenz?

"Nein, ich habe keine Angst vor Konkurrenz, aber davor, dass die Leute den Wert und die Möglichkeiten von Homey nicht verstehen, bis sie es selbst erlebt haben. Ich habe Angst, dass Leute, die zum Beispiel nur ein Google Home haben, denken, dass es gleichbedeutend mit einem Smart Home ist, was weit von der Wahrheit entfernt ist. Sie verpassen so viele tolle Möglichkeiten. Es ist daher unsere Aufgabe, das zu vermitteln, aufzuklären und zu zeigen, was genau sie sich entgehen lassen würden. "

Danke, Emile!

"Homey ist einer der wenigen Anbieter im Smart Home-Bereich, der tatsächlich ein vollständiges Lösungskonzept geschaffen hat, welches sich nicht nur kompetent anfühlt, sondern auch einfach zu bedienen ist. Es war ein absolut logischer Entschluss, Homey mit Tibber zu integrieren! "- Daniel Lindén, Mitbegründer von Tibber 

Publiziert 7.6.2020
Sara Brolin
Storyteller
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