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Meet the Tribe: Rens Schoorl

Meet the Tribe: Rens

Als während seiner Kindheit die Straßen rund um sein Familienhaus gepflastert wurden, war sich der junge Rens sicher: Wenn ich groß bin, will ich Straßenarbeiter werden! Es folgten weitere Traumberufe vom Orca-Trainer bis zum Profifußballer. Heute setzt er seine strategischen Fähigkeiten nicht auf dem Fußballplatz, sondern im Büro ein. Und zwar als unser Country Manager für die Niederlande, der sich von der Festlegung einer Strategie bis zur Sicherstellung, dass jede:r seinen Job machen kann, um alles kümmert. Wir haben Rens ein paar Fragen gestellt, damit ihr ihn ein wenig kennenlernen könnt.

“Meet the Tribe" ist eine Artikelserie, in der wir dir die Gesichter hinter Tibber vorstellen, quer durch alle Bereiche: App, Analytics, User Experience, Nachhaltigkeit, Marketing, PR, Support und Technik.

  • Name: Rens Schoorl

  • Arbeitet im Bereich: Growth operations

  • Bürostandort: Amsterdam

  • Kommt aus: Haarlem im Nordwesten der Niederlande

  • Traumberuf als Kind: Straßenarbeiter, Orca-Trainer, professioneller Fußballspieler

  • Merkwürdigste Angewohnheit: Er nimmt Gabel und Messer abwechselnd in die rechte und linke Hand: Gabel links und Messer rechts beim Schneiden, Gabel rechts und Messer links beim Essen🍴🔀

Zuallererst, Rens: Was gibt dir Energie im Leben? ⚽️

Alles, was mit Sport zu tun hat. Ich habe immer Fußball gespielt, nachdem ich alle möglichen Verletzungen hatte aber irgendwann aufgehört. Heute laufe ich dafür viel - sowohl mit Freunden als auch alleine, um nach einem Arbeitstag den Kopf frei zu bekommen. Außerdem habe ich einen kleinen Sohn, der mir gleichermaßen Energie abverlangt als auch gibt.

Was hast du gemacht, bevor du zu Tibber kamst?

Ich habe acht Jahre lang für Airbnb gearbeitet. Angefangen habe ich 2012, also fünf Jahre nachdem Airbnb in den USA gegründet wurde. Damals war Airbnb vor allem in Amsterdam bekannt, im Rest der Niederlande hatten jedoch nur wenige Menschen davon gehört. In den ersten Jahren habe ich mich deshalb hauptsächlich auf das Wachstum von Airbnb in den Niederlanden konzentriert. In diesem Zuge habe ich wahrscheinlich mit fast jedem Bed & Breakfast-Anbieter im Land gesprochen. Am Ende meiner Zeit war ich als Territory Manager der Airbnb Experiences für mehr als 30 Länder in Nord-, Süd- und Mitteleuropa zuständig. Das Schöne daran war, dass ich so viele verschiedene Kulturen kennenlernen konnte. Gleichzeitig ist es nicht unbedingt das effizienteste Arbeiten, wenn man sich stets auf mehrere Länder gleichzeitig konzentrieren muss. Aus diesem Grund ist es wirklich erfrischend, bei Tibber wieder mit einem einzigen Land starten zu können.

Du hast lange Zeit in Kopenhagen gelebt, während du für Airbnb gearbeitet hast. Tibber ist ein skandinavisches Unternehmen. Ist das ein Zufall?

Was mir an der skandinavischen Kultur wirklich gefällt, ist, wie direkt, offen und transparent sie ist. Gleichzeitig war ich ohnehin auf der Suche nach einem Unternehmen mit internationalem Charakter. Als ich das erste Mal von Tibber hörte, hielt ich bereits Ausschau nach dem möglichen nächsten Schritt, den ich in meiner Karriere nehmen könnte. Ich wollte wieder in einem Unternehmen arbeiten, das sich in einer frühen Wachstumsphase befindet, mit einem Produkt, an das ich wirklich glaube.

Ich las einen Artikel über die zweite Finanzierungsrunde für Tibber und dass das Kapital unter anderem für den Start von Tibber in den Niederlanden eingesetzt werden sollte. Ich habe meinen skandinavischen Kollegen bei Airbnb direkt eine Nachricht geschickt und gefragt, ob sie Tibber kennen. Sie kannten das Unternehmen und waren ihm gegenüber sehr positiv gestimmt. Zwei Wochen später wurde meine jetzige Stelle frei und je mehr Gespräche ich führte, desto begeisterter wurde ich. Die Chance, die Energiebranche von innen heraus kennenzulernen, mit einem nachhaltigen Produkt in einem internationalen Umfeld - das alles hat mich sehr gereizt!

Damals war es Kopenhagen, jetzt ist es Amsterdam. Was sind deine Lieblingscafés in beiden Städten? 🇩🇰 🇳🇱 

In Kopenhagen gibt es das so genannte Coffee Collective. Die sind wirklich eine Autorität, wenn es um Kaffee geht. Sie betreiben ein paar Cafés in der ganzen Stadt, rösten aber auch ihren eigenen Kaffee, der dann in vielen anderen Lokalen serviert wird. Man könnte sagen, dass sie den Standard setzen: Wenn in einem Café Kaffee von Coffee Collective serviert wird, muss er gut sein! In Amsterdam hole ich mir meinen Coffee-to-go am liebsten im Scandinavian Embassy in der Nähe des Sarphatiparks. Du siehst, es fällt mir schwer, Skandinavien loszulassen. 😉

Bei Tibber bist du der Country Manager für die Niederlande. Was bedeutet das genau?

In meinem Fall ist der Job selbst einer Art Tausendsassa. Es gibt viele verschiedene Aspekte, die es beim Launch in einem neuen Land zu beachten gilt. Alles, was auf die eine oder andere Weise mit lokalen Aspekten zu tun hat, landet irgendwann auf meinem Schreibtisch: von den spezifischen Gesetzen und der technischen Integration in das niederländische Energiesystem bis hin zu rechtlichen Fragen oder Marketingplänen sowie -strategien. Es ist, als würde man ein kleines Unternehmen innerhalb eines größeren Unternehmens gründen. Meine Aufgabe ist letztlich, dafür zu sorgen, dass alle an einem Strang ziehen und alles rechtzeitig fertig wird. Die größte Herausforderung besteht darin, das Produkt an die niederländischen Nutzer:innen anzupassen, damit wir wirklich eine Produkt-Markt-Anpassung erreichen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Ein typischer Arbeitstag besteht vor allem aus der Vorbereitung und Durchführung von Meetings. Diese Besprechungen können intern mit Kolleg:innen oder extern mit Anwält:innen oder potenziellen Partnern, die mit Tibber zusammenarbeiten möchten, stattfinden. Ich teile meine Arbeitswoche immer gerne in Tage ein, an denen ich mehr Meetings habe, und in solche, an denen ich mehr Zeit habe, mich zu konzentrieren, Dokumente zu lesen oder meine Mail-Inbox zu beantworten. Jetzt, wo wir in den Niederlanden leben, konzentriere ich mich zudem viel auf Strategie und Analyse. Bei Tibber haben wir eine hybride Arbeitsweise, d.h. ich arbeite teilweise von zu Hause und teilweise von unserem Büro in Amsterdam aus.

Was gefällt dir am besten an deiner Arbeit bei Tibber?

Mir gefällt wirklich sehr, dass bei Tibber flache Hierarchien herrschen, sodass man jede:n ansprechen kann - selbst den CEO. Das Unternehmen ist sehr transparent und offen. Auch wenn wir während der Pandemie ziemlich isoliert waren, fühlte ich mich mit dem Unternehmen und meinen Kolleg:innen sehr verbunden. Dazu kommt, dass ich an einem Produkt arbeite, für das sich alle wirklich begeistern.

Was machst du am liebsten, wenn du nicht arbeitest?

Ich verbringe gerne Zeit mit meinem Sohn und meiner Freundin. Man kann mich oft in ihrem Café in Haarlem, Mica, antreffen. Außerdem liebe ich das Reisen und entdecke gerne neue Orte. Eine weitere Leidenschaft, die mich seit meiner Kindheit begleitet, sind Orcas. Als ich den Film Free Willy gesehen habe, wurde das direkt zu einer Art Besessenheit. Jedes Schulprojekt, das ich gemacht habe, handelte fortan von Orcas. Wann immer ich Charities unterstütze, haben sie etwas mit Orcas zu tun. 

Das absolute Highlight war eine Kajaktour entlang der San Juan Islands, zwischen Kanada und den USA. Wir hatten Glück, denn einige Orcas zogen während unserer Fahrt direkt an unseren Kajaks vorbei. Es war wirklich beeindruckend, sie in ihrem natürlichen Lebensraum erleben zu dürfen. Es war auch ein bisschen aufregend, weil man nie genau weiß, wann und wo sie auftauchen - aber Orcas sind wirklich intelligent und haben in freier Wildbahn noch nie einen Menschen verletzt.

Rens with orcas

Worin zeigt sich deine Leidenschaft für Orcas noch? 🐳

Ich habe eine Katze, deren Name Orca ist. Zuerst dachten wir, das könnte meinen Sohn ein wenig verwirren. Aber zum Glück versteht er, dass die Katze kein Orca im herkömmlichen Sinne ist - wenn er einen echten Orca sieht, nennt er ihn deshalb auch "Orca". Mit Kolleg:innen und Freund:innen spreche ich oft über meine Leidenschaft, sodass man mir naturgemäß viele Orca-Sachen weiterleitet. Wenn es im Internet etwa ein lustiges Orca-Video gibt, schicken es mir direkt mehrere Leute zu. Für eine Kostümparty habe ich sogar mal einen Orca-Anzug bekommen. Der hängt noch irgendwo hinten in meinem Schrank, falls ich ihn mal brauche. 🤷

Von Orcas zurück zu Tibber. Wie sieht deiner Meinung nach die Zukunft des Energiesektors aus?

Die Menschen werden zunehmend bewusster, wenn sie Entscheidungen treffen, vor allem wenn es um Nachhaltigkeit geht. Immer mehr Leute besitzen Solaranlagen, fahren elektrisch oder gestalten ihre Häuser nachhaltiger. Gleichzeitig verlangen Verbaucher:innen aufgrund des technologischen Fortschritts mehr Kontrolle. Und diese Kontrolle ist etwas, das Tibber per Definition bietet. Nicht zu wissen, wer der eigene Energieversorger ist, gehört der Vergangenheit an. Denn die Menschen sind sich ihres Energieverbrauchs viel bewusster geworden. Ich bin überzeugt, dass dynamische Preise zum Standard in der Energiebranche werden wird, weil sie Kontrolle, Bewusstsein und Transparenz bieten. An diesen Aspekten hat es in der Energiewirtschaft viel zu lange gemangelt, wenn ihr mich fragt.

Wer wärst du, wenn du eine Filmfigur sein könntest?

Natürlich wäre ich Jesse aus Free Willy. Orcas zu befreien, das wäre ziemlich cool. 😄

Jesse - Free Willy

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Publiziert 12.7.2022
Tess
Storyteller
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