Solaranlage auf dem Dach: Vorteile und Voraussetzungen
Du denkst darüber nach, Solarplatten auf deinem Dach zu installieren? Smarter Gedanke, finden wir. Zum einen, weil die Eigenproduktion in Zeiten kletternder Strompreise ein Stück mehr finanzielle Unabhängigkeit bedeutet. Zum anderen, weil du so aktiver Teil der grünen Energiewende bist. 💪💡🔆 Auf ihren Lebenszyklus betrachtet zählt die Photovoltaik-Anlage zu denen umweltfreundlichsten Quellen für erneuerbare Energie. Wir erklären, welche Dinge du checken solltest, bevor die Solaranlage aufs Dach kommt.
Solardach: Kosten und Nutzen
Die staatliche Förderung in Form von Einspeisevergütungen fällt zunehmend geringer aus, was zur Erschwerung der Energiewende im privaten Sektor beiträgt. Dennoch, eine Solaranlage auf dem Dach lohnt allein, weil du mit ihr langfristig die eigenen Stromkosten senkst. Jede selbst erzeugte Kilowattstunde taucht später schließlich nicht auf der Stromrechnung auf. Das Glück im “Klima-”Unglück: Aufgrund zunehmender Sonnenstunden, vor allem in den Sommermonaten, produzieren Solarzellen wie verrückt Energie.
Als Bemessungsgrundlage für die Größe und Leistung der geplanten Solaranlage dient dein durchschnittlicher Stromverbrauch. Leider hängen die für Installation und Inbetriebnahme aufzuwendenden Kosten von teils undurchsichtigen Variablen ab. Das betrifft vor allem die Nachrüstung von Bestandsbauten, da du hier ganz mit den vorherrschenden Gegebenheiten umgehen musst. Ob Neu- oder nachzurüstender Altbau, eins solltest du auf jeden Fall tun: im Vorfeld unterschiedliche Angebote einholen und vergleichen. Auch nach Fördermöglichkeiten, etwa durch die KfW, solltest du dich gründlich umschauen. Kleine Randnotiz: Auch wenn Solardachziegel, mit denen sich Dächer wie mit normalen Ziegeln abdecken lassen, optisch ansprechender sein mögen als die meisten Solarpanels – sie sind wenig praxistauglich. Denn sie müssen von Fachkräften Stück für Stück verbunden werden. Das ist sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Bei ungefähr 15 verbauten Dachziegeln pro Quadratmeter kommt es zudem immer wieder zu Fehlerquellen. Klassische Solaranlagen sind demgegenüber klar im Vorteil.
Solarzellen auf dem Dach: Doch welches Dach eignet sich dafür?
Nun stellst du dir sicher die Frage, ob dein Dach überhaupt für Photovoltaikanlagen geeignet ist. Eins ist dabei ganz grundlegend: Um die Solaranlage aufs Dach zu bringen, sollte die zur Verfügung stehende Fläche mindestens 25 qm groß sein.
Was es darüber hinaus zu beachten gilt:
Das ideale Solardach ist ein Süddach. Ist die Fläche zum Süden ausgerichtet, bekommt sie über den Tag verteilt nämlich die meisten Sonnenstunden ab. Vor allem in der sonnenintensiven Mittagszeit kann die Produktion den Eigenbedarf um Längen überholen. ☀️🏠
Wenn die Dachhälften hingegen nach Osten und Westen gerichtet sind, empfiehlt es sich, auf beiden Seiten Panels zu installieren. So wird die Kraft der Morgen- und Mittagssonne besser ausgenutzt. ↔️
Auch der Winkel, in dem die Strahlen eingefangen werden, ist entscheidend für die Gewinnung von Solarenergie. Bei Schrägdächern ist ein Winkel zwischen 30 und 55 Grad perfekt. Haben wir es mit einem Flachdach zu tun, wird der benötigte Winkel über eine Aufständerung erzeugt. Dazu werden die Module in ein Aluminiumgerüst eingefasst und entsprechend positioniert. Doch aufgepasst, du solltest Extraplatz einkalkulieren, damit die einzelnen Solaranlagen sich nicht gegenseitig “in den Schatten stellen”. 📐
Noch ein Hinweis: Bei der Nachrüstung eines bestehenden Gebäudes sollte möglichst viel der Fläche mit Solarpanels belegt sein. Dachfenster können dabei hinderlich sein. Geh deshalb sicher, dass du auch trotz des durch die Fenster bedingten Verlustraums auf die oben angepeilten 25 qm kommst. 🪟
Wenn alles passt, nicht lang zögern!
Studien zeigen, dass sich eine Photovoltaik-Anlage je nach Größe und persönlichem Stromverbrauch im Schnitt nach zehn bis 14 bis 15 Jahren amortisiert. Wenn du Tibber-Kund:in bist erwarten dich außerdem weitere tolle Vorteile wie unsere Solar Smart Charging-Funktion, bei der dein E-Auto dann geladen wird, wenn die Solaranlage gerade mehr produziert als verbraucht.
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