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Durchschnittlicher Stromverbrauch in Deutschland

Stromverbrauch

2022 haben sich viele zum ersten Mal intensiver mit dem Thema Stromverbrauch auseinandergesetzt. Absurde Marktschwankungen haben uns vor Augen geführt, dass auch die Ressource Strom nicht auf magische Weise verfügbar ist, sondern produziert werden muss und ihren Preis hat. Deshalb wollen wir uns in diesem Artikel damit befassen, welche durchschnittlichen Strommengen deutsche Privatpersonen jährlich beziehen. Indem wir uns mit dem Durchschnitt vergleichen, können wir schließlich auch die eigene Energienutzung besser reflektieren und optimieren.

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Durchschnittlicher Stromverbrauch in Deutschland

Der durchschnittliche Stromverbrauch für eine Person beträgt im bundesweiten Vergleich 1.500 kWh und lässt sich bei einer maximal effizienten Energienutzung auf eine Summe zwischen schätzungsweise 800 kWh (ultra-krass) bis 1.300 kWh (schon realistischer) reduzieren. Welche Faktoren den Strompreis besonders in die Höhe treiben und sich abhängig vom individuellen Verbrauchsverhalten gut vermeiden oder zumindest verringern lassen, klären wir später genauer. Zunächst einmal gilt festzuhalten, dass der größte Preistreiber in Sachen Stromverbrauch, wenig überraschend, die Personenanzahl deines Haushalts ist.

Logischerweise benötigen mehr Menschen im Haushalt auch mehr Strom. Doch steigt die Menge nicht kongruent zur Personenzahl. Zwei Menschen verbrauchen also nicht gleich die doppelte Menge. Bestimmte Alltagsgeräte werden im familiären oder sozialen Verbund schließlich gemeinsam genutzt, wodurch der Pro-Kopf-Verbrauch abnimmt. Etwa für dauerhaft eingeschaltete Stromfresser wie den Kühlschrank. 

Grob betrachtet nehmen die Verbräuche je zusätzlicher Person wie folgt zu:

1 Person → ca. 1.500 kWh/Jahr 

2 Personen → ca. 2.500 kWh/Jahr

3 Personen → ca. 3.500 kWh/Jahr

4 Personen → ca. 4.250 kWh/Jahr

Mehr Quadratmeter gleich mehr Energie: Stromverbrauch für Haus und Wohnungen

Auch Größe und Art des Haushalts sind wichtige Faktoren. Der Stromverbrauch fällt in einem Einfamilienhaus fast 37 Prozent höher aus als bei einer Wohnung. Gerade der Wasserverbrauch kann dabei ein wesentlicher Faktor sein. Denn wird das Wasser mit einem Elektroboiler oder Durchlauferhitzer erwärmt, kann der Pro-Kopf-Verbrauch allein dafür um 25 Prozent bzw. 350 kWh im Jahr zunehmen. Das ist, je nach Strompreis, ein stolzer Rechnungsposten von bis zu 220 Euro. 

Häufiger als elektrisch aufgeheiztes Wasser ist es jedoch die Beleuchtung, durch die sich das Haus gegenüber einer Wohnung so energieintensiv ausnimmt. Von der Garage über Außenlichter bis hin zur atmosphärischen Beleuchtung des Gartenidylls: Licht, gerade wenn es strahlend hell sein soll, ist ein großer Kostentreiber.

Gut also, wenn man mit smarter Beleuchtung das Ganze so effizient wie möglich gestalten kann. Wir hätten übrigens einige Produkte, die dir dabei helfen könnten. 

Faktoren, die unsere Stromnutzung beeinflussen

Nun zur wichtigsten Frage: Wie kann man den Stromverbrauch im Haushalt reduzieren? Und das unabhängig von der Wohnfläche?

Zunächst lohnt es sich, nach überflüssigen Stromfressern Ausschau zu halten. Darunter vor allem die üblichen Verdächtigen, nämlich jene Geräte, die trotz seltener Nutzung im Standby-Modus verweilen. Bis zu 10 Prozent machen Standby-Geräte zusammengenommen am Stromverbrauch aus. Während wir in manchen Fällen, etwa bei Spielekonsolen, nicht jedes Mal Datum und Uhr neu stellen wollen, gilt für Geräten, die ohne Folgen vom Netz genommen werden können: einfach ausstecken! Am besten verbindest du solche Geräte über eine Master-Slave-Steckdosenleiste direkt miteinander und schickst sie so auf einmal in den Schlaf. 

Auch die Energieeffizienz der Haushaltsgeräte hat großen Einfluss auf deinen durchschnittlichen Stromverbrauch. Veraltete Geräte im Dauerbetrieb, etwa der Kühl- und Gefrierschrank, können ein ziemliches Loch in deine Geldbörse reißen. Grob gesagt sollten Geräte nach 10 Jahren Laufzeit einer Prüfung unterzogen und ggf. gegen effizientere Geräte ausgetauscht werden. Ein Kühlschrank mit der besten Effizienzklasse kann die jährlichen Stromkosten eines 3-Personen-Haushalt um bis zu 70 Euro reduzieren, sodass die Anschaffungskosten schnell wieder eingeholt werden. Achte also nach Möglichkeit darauf, Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse (A oder B) zu kaufen. 

Wenn du einen besseren Überblick über die Leistung deiner Geräte, also über ihre aufgewendeten Kilowattstunden haben möchtest, empfehlen wir unseren Strom-Tracker Pulse. Er ermöglicht dir den Überblick über deinen Stromverbrauch in Echtzeit. Mit jedem zugeschalteten Gerät wird die Anzeigekurve weiter ausschlagen. So siehst du leicht, welche Geräte effizient sind und welche besser in den ewigen Ruhestand gehen sollten.

Haushalte, die ihr Wasser elektrisch erwärmen, gelangen ebenfalls mit wenigen Kniffen zu mehr Energieeffizienz. Verwendest du Sparduschköpfen oder Durchlaufbegrenzer, kannst du deine jährlichen Kosten um bis zu 125 (1-Personen-Haushalt) bzw. 250 Euro (2-Personen-Haushalte) senken.  Je mehr Personen im Haushalt leben, desto höher fällt das Sparpotenzial aus.

Du willst noch mehr sparen?

Tibber hilft dir, weniger Strom zu verbrauchen, und zwar indem wir dich zum aktuellen Börsenstrompreis abrechnen. In der Tibber App kannst du viel über deinen eigenen Verbrauch lernen und die Entwicklung der Preise mitverfolgen. Mit  Smart Meter (oder digitalem Zähler + Pulse) hast du sogar Zugang zu unserem stündlich dynamischen Tarif und kannst hohe Verbräuche gezielt in Stunden schieben, in denen viel grüner und günstiger Strom im Netz ist. Umweltfreundlicher Verbrauch und Sparen hängen damit noch enger zusammen. 

Doch nicht nur kurz-, vor allem langfristig entfaltest du immer mehr Sparpotenzial für dein Zuhause. Auch wenn du zeitweise etwas höhere Preise hast – die Ausschläge nach oben und unten gleichen sich im Jahresdurchschnitt in einer preiswerten Mitte aus. Probier es einfach aus! Du kannst in wenigen Minuten zu Tibber wechseln und deinen Stromvertrag bei uns innerhalb von zwei Wochen kündigen.

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Publiziert 30.11.2022
Johannes Dreyer
Storyteller
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