Dein Warenkorb ist leer

Fügen Sie das Produkt hinzu, das Sie kaufen möchten, und kehren Sie hierher zurück

Zurück zum Laden

Optimiertes Sparen durch smarten Verbrauch – Tibber zu Besuch bei Thomas

1920x1080

Wir haben uns auf den Weg gemacht, um verschiedene Menschen nach ihren Erfahrungen mit Tibber-Strom zu befragen. Für diesen Beitrag hat es uns nach Wustermark verschlagen. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Landkreis im wunderschönen Havelland, sondern auch um den Wohnort von Tibber-Kunde Thomas, der über seine Leidenschaft für E-Mobilität zu dynamischen Tarifen gefunden hat.

Gemütlichkeit trifft Effizienz

Dass ein Traumhaus nicht schlossähnliche Ausmaße haben muss, zeigt sich, als wir bei Thomas vorfahren. Vor dem einstöckigen, in Holz gekleideten Haus befindet sich eine imposante Teichanlage. Sie ist von hohen Sträuchern umgeben und wird von einem Holzsteg mit Sitzgelegenheiten flankiert. Für den Fokus auf Biodiversität und die Möglichkeit, Tieren Schutz- und Lebensraum zu bieten, wurde der Garten sogar prämiert. Eine entsprechende Plakette ziert das Gartentor. “Das ist aber vornehmlich der Arbeit meiner Frau zu verdanken”, erklärt Thomas, als wir das Vorgartenidyll bestaunen.

Im Wohn- und Küchenzimmer des kompakten und dabei sehr gemütlichen Hauses erzählt er uns, dass nachhaltige Energienutzung zunächst gar nicht im Fokus für ihn stand. Das Bestreben, beim Hausbau alles möglichst effizient zu gestalten, hätte vielmehr ganz organisch dazu geführt, sich mit den Vorteilen erneuerbarer Energien auseinanderzusetzen und darüber auch mit dynamischen Tarifen. Als er und seine Frau das in 2015 gebaute Haus 2017 um eine PV-Anlage erweiterten, haben sie zunächst nur die Hälfte des Dachs mit Solarzellen ausgestattet. Die damit erzielten 5 kWp reichten für den damaligen Verbrauch inklusive Wärmepumpe locker aus. 

Als seine Frau dann den Job wechselte, stellten beide fest, dass sich gegenüber der Pendelei mit dem Zug durch ein Auto zwei Drittel an Zeit einsparen ließen. Das erste Elektroauto, ein gebrauchter Citroën C-ZERO, war selbst mit einer Winterreichweite von 70 Kilometer noch ideal dafür. Danach führte eins zum anderen. “Für uns war schnell klar, das ist so schon viel günstiger. Alleine durch die PV-Anlage, die wir zum Laden tagsüber nutzen können.”, erzählt Thomas. Deshalb stockten sie den elektrischen Fuhrpark weiter auf. Heute wird der Berufsverkehr mit einem BMW i3 gemeistert. Ein umgebauter Elektro-SUV mit Dachzelt ermöglicht dem Ehepaar, einem ihrer liebsten Hobbys nachzugehen – dem Overlanding. Und selbst ein kleines E-Motorrad, das per Schukostecker geladen wird, steht in der Einfahrt. Um diesen wachsenden Energiebedarf kostentechnisch abzufedern, wurde die PV-Anlage in 2021 auf 15,4 kWp erweitert und um einen 10-kWh-Batteriespeicher ergänzt.

Article Pic3

Größerer Energiebedarf führt zu smarterem Stromtarif

Angesichts des größeren Autarkiegrads, den ihr Energiesystem ermöglicht, wurden zunehmend auch flexiblere Nutzungsmöglichkeiten für den verbleibenden Netzstrom attraktiv. Auf das Thema dynamische Stromtarife aufmerksam geworden ist Thomas durch das Engagement in Foren für E-Mobilist:innen. “Gerade in Berlin und Umland hat sich da viel zur E-Mobilität entwickelt. Da gab es zum Beispiel die IGEMBB”, berichtet er und muss über das lange Kürzel schmunzeln. “Die 'Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin-Brandenburg’ nennt sich das [Anm.: inzwischen Berlin-Brandenburg Electric e. V.]. Und das war nicht nur ein Forum, sondern da gab es eben auch Gruppen, die sich real getroffen haben.” Durch dynamische Tarife zu Marktpreisen dieselbe Energiemenge günstiger verbrauchen zu können, wurde innerhalb dieser Kreise früh diskutiert.

Wie er anderen das Prinzip dynamischer Tarif erklären würde? Thomas ist da ganz ehrlich: “Das ist ganz schön schwierig. Gerade, wenn ich an den Mainstream denke. Die meisten kennen nur ihren Stromabschlag und wissen nicht, was eine Kilowattstunde kostet oder überhaupt ist.” Doch die Vorteile liegen für ihn klar auf der Hand. Man wird als Verbraucher:in anfangs vielleicht ein bisschen mehr zum Umdenken gefordert, würde darüber aber schnell die Vorteile erkennen. “Man hat halt einfach mehr Möglichkeiten, Geld zu sparen.” Wenn etwa viel günstiger Strom aus Windkraft oder Solar ins Netz gespeist wird, sinken die Marktpreise für die Kilowattstunde oft spürbar. Weil Tibber die Preise ohne Gewinnmarge an seine Kund:innen weiterleitet, verbrauchen sie ihren Strom in diesen Stunden direkt billiger. 

Article Pic2

“Bei Tibber muss ich mich darauf halt ein bisschen einlassen. Ich lerne dadurch aber etwas über mein Verhalten und über das Stromnetz. Dass Strom etwa nachts so günstig ist, weil keiner Energie abnimmt. Warum also nicht dann die Wäsche waschen oder wie in meinem Fall das Auto laden.” Dank Tibber bei geringem PV-Ertrag auf möglichst kleine Netzpreise zu setzen oder den Speicher direkt vollzumachen, um die nächsten Preisspitzen zu umgehen, sieht er als klaren Zugewinn an Effizienz. Zusätzlich helfen Automatisierungen wie Tibbers Smart Charging, mit dem der BMW i3 seit einigen Wochen in günstigen Stunden lädt, den Aufwand gering zu halten.

Wie viel man spart, hängt vom Setup ab

Die Ersparnisse, die durch einen dynamischen Tarif möglich sind, zu verallgemeinern, ist schwer. Thomas betont, dass man das ja immer in Relation zum eigenen Energiebedarf und den zuvor getätigten Investitionen sehen muss. Er hätte beim Aufbau seines heimischen Setups stets auf Wirtschaftlichkeit geachtet. Für ihn ist Tibber sozusagen der letzte Baustein zur Kostenoptimierung. Zusätzlich zu dem, was er durch seine Kombination aus Solar und Batterie ohnehin einspart, kämen durch das preisoptimierte Laden des Speichers mit Tibber-Strom rund 90 bis 150 Euro jährliche Ersparnis hinzu. Bei dieser groben Schätzung hat er vor allem die Wintermonate mit wenig Sonne, dafür viel Windenergie im Netz im Sinn. Und Smart Charging würde vermutlich nochmal um die 10 Prozent günstigere Ladekosten bedeuten. 

All das sind für ihn spannende Entwicklungen, die er von Anfang an neugierig begleitet hat und in die investiert zu haben sich nun auszahlt. Das zeigt allein der Umstieg auf E-Mobilität. Lagen Thomas’ Benzinkosten früher bei gut 2.000 Euro im Jahr, spart er beim Aufladen der Autos heute rund 70 Prozent an Kosten ein. Seine jährlichen Ladekosten liegen bei etwa 300 Euro, mit Smart Charging sind es nochmal weniger. 

Dynamische Tarife erreichen immer mehr Menschen

Der in Berlin arbeitende Verkehrspolizist ist zuversichtlich, dass ebenso wie E-Autos auch dynamische Tarife irgendwann eine breitere Masse erreichen werden. “Noch ist das eine Blase.” Doch schon jetzt könne man sehen, dass der Aufbau smarter Energielösungen und Nutzungsweisen immer einfacher würden. Wenn er unsere aktuelle Zeit mit den Informationshürden und dem Aufwand vergleicht, den er damals bei der Hausplanung betreiben musste, stellt er fest: “Das ist halt ein stetiger Wandel. Aber wenn ich heute anfangen würde, hätte ich schon viel mehr Hilfen und damit einen ganz anderen Start.”

Dasselbe gilt seiner Meinung auch für die Entwicklung von Tibber. Er begrüßt die wachsende Anzahl an Marken und Geräten, die sich via Power-up in die Tibber App einbinden und so bequem von einem Ort aus steuern lassen. Sein eigenes Setup ist nicht vollständig in Tibber integrierbar. Der Wechselrichter seiner Solaranlage wird zwar in unserer App dargestellt, sein Heimspeicher hingegen verfügt noch nicht über eine direkte Integration. Der Tüftler hat durch eine Schnittstelle zu seinem Huawei Home Assistant dennoch die Möglichkeit, die preisabhängige Be- und Entladung seines Speichers entspannt zu regeln. Noch mehr Integrationen würde er natürlich dennoch begrüßen. Auch hinsichtlich seiner zwei Ladeboxen in der Einfahrt. Aber er weiß selbst, das entwickelt sich Schritt für Schritt.

“Ich verbrenne inzwischen gar nichts mehr.”

In seinem Beruf kommt Thomas mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Er erzählt ihnen gerne von den Vorteilen smarter Energienutzung, drängt sich aber nie auf. Denn früher hätte er vermutlich selbst nicht geglaubt, einmal derart nachhaltig ausgestattet zu sein. Gas wäre für ihn zwar sowieso nie infrage gekommen, denn elektrisch gekocht und geheizt hätte er schon immer. Und im Jahr 2015 beim Bau eines Hauses keine Ölheizung zu installieren, sei ebenfalls klar gewesen. Dass er inzwischen jedoch sogar mit Strom grillt, findet er dann selbst auch etwas lustig. “Ich verbrenne inzwischen gar nichts mehr. Ich kam eher von der technischen Warte zu der ganzen Sache und merke, ich brauche keine fossile Energie mehr.” 

Article Pic1

Dass Thomas mit seinem Smart Meter und unserem Strom-Tracker Pulse zur Verbrauchskontrolle nun sicherstellen kann, dass auch der Netzbezug möglichst grün ausfällt, freut uns ungemein. Für ihn ist das ganz einfach ausgedrückt “optimiertes Sparen”. Während unseres gesamten Besuchs merken wir ihm die Begeisterung für smarte Verbrauchsoptionen an. Nicht zuletzt wird sie am Display sichtbar, das im Eingangsbereich angebracht ist. Verbrauch und Produktion hat er darüber stets im Blick. Aber auch der Preisscreen unserer App kann so noch prominenter eingesehen werden.

Wir wünschen dir und deiner Frau weiterhin viel Spaß beim Sparen, Thomas! Danke, dass wir dich besuchen durften.

1920x1080 (4)
Publiziert 19.11.2024
Johannes Dreyer
Storyteller
Weitere Artikel