Zu Besuch bei Tibber-Kunde Arne
Wir können euch natürlich viel erzählen! Darum haben wir uns für diesen Magazinartikel mal was Neues überlegt. Statt unserer Sicht wollen wir die Erfahrungen von jemandem weitergeben, der sich über einen Zeitraum von gut zwei Jahren eine Meinung zu Tibbers dynamischem Stromtarif bilden konnte. Vorhang auf für unseren Kunden Arne!
Tibber zu Besuch in Friedrichshain
Als wir Arne im Vorfeld gefragt haben, ob er sich vorstellen könne, eine Homestory mit uns zu machen, hat er nicht lange gezögert. Nur wenige Tage später standen wir auch schon mit Kamera ausgestattet vor seiner Tür. Wenn man den Blick über das gemütliche Reihenhaus, in dem er mit seiner Familie wohnt, schweifen lässt, fällt auf: hier ist jemand gut ausgestattet, um in Sachen Energienutzung möglichst flexibel zu sein.
In der Einfahrt parkt ein elektrischer Volkswagen ID.4 in direkter Näher zu einer Easee Ladestation und das Dach zieren seit diesem Sommer einige Solarpaneele. Beim späteren Gang in den Keller können wir uns davon überzeugen, dass auch das Zählersetup bestens auf die Energiewende zugeschnitten ist. Arne verfügt über ein Smart Meter, im Fachjargon als intelligentes Zwei-Richtungs-Messsystem bekannt. Das heißt, er gehört zu dem einen Prozent der deutschen Bevölkerung, das auch ohne Brückentechnologien wie den Tibber Pulse nach stundenaktuellen Börsenpreisen abgerechnet werden kann.
Dennoch hat er sich als einer der ersten unseren Strom-Tracker gesichert, als dieser im Herbst 2022 auf dem Markt erschien. Denn die Möglichkeit, seinen Verbrauch in Echtzeit zu verfolgen, um Energiefresser im Haushalt zu entdecken und den eigenen Verbrauch bewusster zu gestalten, bieten die smarten Stromzähler nicht von sich aus. Arne musste schon im Vorgespräch ein wenig darüber lachen, dass er aus technischer Sicht ein solches Musterbeispiel ist. Seine Wohnsituation ist alles andere als gewöhnlich für seinen Wohnort. Denn er lebt nicht etwa in einem beschaulichen Vorort, sondern mitten in Berlin in Blickweite zum Fernsehturm, genauer in Friedrichshain.
Warum nicht laden lassen? Smart Charging aus Nutzerperspektive
Zum ersten Mal von Tibber gehört hat Arne über einen Freund. Als er sich dann etwas eingehender mit der Möglichkeit, von aktuellen Börsenstrompreisen zu profitieren, befasst hatte, wurde ihm schnell klar, dass sich das für ihn als E-Autofahrer besonders lohnen könnte. “Das E-Auto hat definitiv eine Rolle in den Überlegungen gespielt, da es mit der größte Verbraucher bei uns im Haushalt ist”, erzählt uns Arne am Esstisch seines Wohnzimmers.
– “Weil der Strom in diesem Fall ja den Diesel oder das Benzin ersetzt und der Strompreis so natürlich schnell eine noch relevantere Rechengröße in der Haushaltskasse wird.” Kein Wunder also, dass Arne wie viele andere E-Fahrer:innen Interesse an unserem beliebtesten Feature, dem Smart Charging, hatte. Als wir ihn fragen, wie er die Funktion anderen erklären würde, schmunzelt er. Smart Charging klinge ja erstmal nach einem weiteren englischen Modebegriff. “ Für mich ist es einfach gesagt das Strompreis-optimierte Aufladen des E-Autos.”
– “Das heißt, ich kann mich über die Tibber App informieren, wann die Preise besonders günstig oder hoch sind, und dann entweder diese Zeiten für das Laden des Autos ausschließen oder gerade nutzen. Und das Smarte daran ist, dass das die App für mich im Hintergrund erledigt.” Er stelle einfach ein, wann das Auto fertig geladen sein soll und zu wie viel Prozent. Den Rest erledigt der Tibber-Algorithmus für ihn. Sodass der Wagen bis zur gewünschten Abfahrtszeit immer in den möglichst günstigen Stunden lädt.
Preistransparenz und mehr Handlungsspielraum
Arne ist überzeugt, dass sich das nicht allein für E-Fahrer:innen lohnt. Ein dynamischer Tibber-Tarif sei im Prinzip für alle etwas, die sich bewusster mit ihrem Stromverbrauch auseinandersetzen möchten. Denn schon kleine Anpassungen im Alltag können in der Summe einen Effekt auf die Rechnung haben. Das sei ihm bewusst geworden durch einen wiederkehrenden “Aha-Moment" beim Nutzen der Tibber App.
– “Das ist der Moment, in dem man auf die App guckt und sieht, wie sich die Strompreise stündlich ändern. Man versteht sofort, dass es Zeiten am Tag gibt, in denen es besonders günstig ist, Strom zu verbrauchen. Besonders nützlich sind da auch die Benachrichtigungsfunktionen, die die App bietet.” Wenn man das beherzige, merke man schnell, dass sich auch mit einfachen Anpassungen einiges bewirken lasse. Indem man beispielsweise Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler eher in preiswerten Stunden anschmeißt, lassen sich nicht bloß “Kleckerbeträge” sparen, sondern spürbare Effekte auf der Abrechnung beobachten.
Während des Interviews, das förderte ein gemeinsamer Blick auf den Homescreen der App zutage, waren die Strompreise ziemlich günstig. Der Tagesdurchschnitt lag bei 26 Cent pro kWh, und das inklusive aller Steuern und Abgaben. In den Morgen- und Abendstunden des Tages ging der Stufengraf in den roten, vergleichsweise teuren Bereich über. Mittags und nachts hingegen gab es einige besondere Preis-Täler. Das wären also definitiv Stunden, in denen die Batterie von Arnes ID.4 via Smart Charging automatisch vollgeladen würde.
Arne empfindet diese stundengenaue Preisübersicht als klaren Zugewinn für die Transparenz. Die Möglichkeit, sein Verhalten daran zu orientieren, sei eine Chance, die Fixpreisanbieter schlicht nicht bieten. “Es bringt mir ja nichts, mein Verhalten zu ändern, wenn ich einen fixen Tarif habe, bei dem mich der Strom Tag und Nacht, Sommer und Winter, immer gleichviel kostet. In diesem Fall bringt mir es mir nur etwas, wenn ich wirklich krass den Verbrauch drossele. Bei Tibber hingegen kann man von niedrigen Börsenstrompreisen profitieren, und zwar direkt.”
Auch mit Schwankungen ein guter Deal
Die “Ups und Downs” der Strompreise möchte Arne nicht verschweigen. Man müsse schon verstehen, wie der Strommarkt funktioniert, um zu begreifen, dass davon letztlich alle profitieren können. Denn natürlich gibt es auch hochpreisige Phasen. Langfristig hält er die Weitergabe der tatsächlichen Strompreise dennoch für eine sinnvolle Sache. Zum einen, weil man von Tibber auf besonders hohe oder niedrige Preise im Vorfeld hingewiesen würde. Zum anderen, weil er gemerkt hat, dass man nicht nur aktuelle Zeitabschnitte betrachten sollte, um die Sparpotenziale flexibler Tarife zu erkennen.
– “Dadurch, dass ich das nun tatsächlich schon seit 2 Jahren mache, habe ich gelernt, nicht mehr nur auf den täglichen Preis zu gucken. Sondern auch die Durchschnittsentwicklung über die bisherige Laufzeit zu sehen. Und da bin ich selbst im Vergleich zu vorher, zum Fixpreis, halt deutlich günstiger unterwegs.” Der Tibber-Tarif, so bekräftigt er noch einmal, sei gerade in der Kombination mit Smart Charging unter dem Strich immer noch zu seinem Vorteil gewesen.
Besonders schön findet er, dadurch indirekt auch den Ausbau der Erneuerbaren zu unterstützen. Je eher die Gesamtenergienachfrage durch Ökostrom gedeckt werden kann, desto weniger kostspielige Energie aus Atomkraft, Kohle oder gar Gas muss hinzugeschaltet werden. Tibber-Kund:innen, die gezielt günstige Stunden ausnutzen, verbrauchen somit automatisch grüner: “Viel Wind, viel Sonne führen meistens auch zu niedrigen Preisen.” Ein Zusammenhang, den er besonders schön findet, da er sich oft mit dem deckt, was man beim Blick aus dem Fenster oder im Wetterbericht sieht.
Ein Wunsch für die Zukunft
Dass Arne Tibber und vor allem Smart Charging weiterempfehlen würde, dürfte an dieser Stelle niemanden überraschen. Wir wollten dennoch hören, was seiner Meinung nach besser laufen könnte. Seine Antwort folgt prompt: Als großer Fan der Power-ups in der Tibber-App sieht er in diesem Bereich noch ungehobenes Potenzial. Er ist sehr angetan vom Pulse, mit dem er viel Interessantes über den Verbrauch in seinen vier Wänden lernt. Und auch Smart Charging und weitere intelligente Haushaltshilfen nutzt er gerne. Dennoch hoffe er in Zukunft auf ein noch runderes Smart Home-Erlebnis mit weiteren Börsenpreis-orientierten Automatisierungen.
Mehr Integrationen, die ermöglichen, automatisch von den Schwankungen der Preise zu profitieren, sind für ihn der nächste logische Schritt. Das schließt auch den Wechselrichter seiner PV-Anlage mit ein. Noch sei zum Teil viel “Handarbeit” nötig, aber Schritt für Schritt würde so aus einem technisch fortschrittlichen Haus erst ein wirklich smartes Haus. Wir nehmen uns dieses Feedback natürlich zu Herzen.
Danke für den netten Besuch, Arne! Es war schön bei dir.