Wallbox-Förderung – Diese Möglichkeiten hast du als Privatperson
Wer mit einer Wallbox lädt, lädt nicht nur schneller, sondern auch günstiger. Doch bevor das Sparen beginnen kann, sind erstmal einige Ausgaben fällig. Denn die Kauf- und Installationskosten einer privaten Wallbox sind nicht ohne. Gut also, dass wir in unserem Artikel erklären, welche Fördermöglichkeiten es gibt. Gerade jetzt, da das beliebte Förderprogramm durch die KfW ausgelaufen ist.
Wallbox Förderung 2022/2023: Was tun, wenn der größte Fördertopf ausgeschöpft ist?
Im Herbst 2020 rollte der Bund sein Förderprogramm für private Wallboxen aus. Unter dem sperrigen Titel „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude [Zuschuss 440]“ konnten Bürger:innen eine Bezuschussung von 900 € je Ladestation beantragen, sofern Kauf und Installation zusammen genommen mindestens diese Summe beanspruchten. Trotz Aufstockung des Fördervolumens um zusätzliche 300 Millionen im Juni 2021, ist das beliebte Programm inzwischen ausgelaufen. Neuanträge werden keine mehr entgegengenommen. Bereits laufende Anträge sind vom Stopp nicht betroffen und werden, insofern alle Rahmenbedingungen erfüllt sind, eine Bestätigung erhalten.
Zwar hat sich die Ampelkoalition mit ihrem “Masterplan Ladeinfrasruktur II” auch weiterhin zur Mobilitätswende bekannt. Die nächste bundesweit angestoßene Finanzspritze für den Ausbau der Ladeinfrastruktur wird jedoch die Ladestation-Förderung für gewerbliche Zwecke anzielen.
Was kannst du als Privatperson tun? Viele Anlaufstellen, ein Ziel
Bedeutet das also, dass ich als Privatperson die Ladestation-Förderung vergessen kann und stattdessen sämtliche Kosten selbst trage? Keineswegs! Nur der Königsweg einer bundesweiten Anlaufstelle für Förderanträge entfällt. Auch Bundesländer, Städte und Kommunen bieten attraktive Programme, mit denen du dir einen Zuschuss für deine Wallbox sichern kannst. Ein paar davon haben wir für dich aufgeführt. Wir ergänzen die Liste beständig (aktueller Stand: Oktober 2022).
Förderung von Wallboxen: Angebote einzelner Bundesländer
Baden-Württemberg
Das Ministerium für Verkehr bietet Bezuschussung für E-Autofahrer:innen, die eine Photovoltaikanlage besitzen.
Hessen
Hier gibt es einige Landkreise mit verschiedenen Fördermodellen, etwa aus öffentlichen Töpfen oder von der Sparkasse subventioniert.
Niedersachsen
Hier sind Fördermöglichkeiten eher rar gesät. Dennoch lohnt es sich für Freiberufler:innen, die aktuellen Optionen im Auge zu behalten.
Nordrhein-Westfalen
Bis zum Ende des Jahres stellt das Bundesland Vermieter:innen sowie Mieter:innen bis zu 1000 Euro zur Verfügung. Hier geht es zur Übersicht.
Rheinland-Pfalz
In Mainz winken bis zu 400 Euro für die eigene Wandladestation. Zudem bieten einzelne Kommunen und Anbieter finanzielle Unterstützung an.
Schleswig-Holstein
Auch hier gibt es Fördertöpfe, die v.a. für gewerbliche Kontexte interessant sind. Doch auch einzelne Versorger, etwa in Lübeck, stellen Gelder für Wallboxen zur Verfügung.
Thüringen
Auch hier konzentriert man sich auf gewerbliche Zwecke, allerdings tun sich dabei z.T. auch Wege für Privatpersonen auf.
Augen offen halten
Diese Liste bietet nur einen ersten, keineswegs vollständigen Überblick. Prinzipiell gilt: trotzdem mit Ende des KfW-Programms eine wichtige Förderquelle versiegt ist, gab es selten so viele Möglichkeiten, einen Zuschuss zu erhalten, wie momentan. Weil die Mobilitätswende von vielen Entscheider:innen Support erhält, existieren in einzelnen Bundesländern, Städten und Kommunen immer wieder lukrative Angebote. Halte deshalb gezielt Ausblick nach Zuschüssen für deine Region. Oft lässt sich eine Förderung sogar mit anderen Angeboten koppeln. Zum Beispiel mit der Förderung für einen Elektroauto-Kauf oder die Installation einer Photovoltaikanlage.
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