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Elektroauto mit eigenem Solarstrom laden

E-Auto mit Solarenergie laden

Für die Umwelt lohnt es sich auf jeden Fall. Doch auch finanziell schneiden E-Autos besser ab als ihr Verbrenner-Gegenstück. Das Aufladen mit Strom ist nämlich deutlich günstiger als das Betanken eines Fahrzeugs mit Diesel oder Benzin – vor allem, wenn man das Elektroauto zu Hause lädt. Ein Effekt, der sich durch eine Solaranalge auf dem Dach zusätzlich steigern lässt. Wir erklären, wie du das maximale Sparpotenzial ausschöpfst.

E-Auto mit Solar laden: Darum lohnt sich die Sonnen-Power

Vermutlich wägen alle Besitzer:innen einer PV-Anlage im Vorfeld ab, wie viel der erzeugten Energie sie selbst nutzen können und wollen. Und wie hoch der Anteil ausfällt, der ins Netz eingespeist wird. Prinzipiell kann man sagen, dass bei der Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung von Einspeisung und Eigenverbrauch der selbst verbrauchte Anteil finanziell lohnender ausfallen wird. Denn die Ersparnisse, die du erzielst, wenn du statt Energie aus dem Netz eigenen Solarstrom verwendest, sind weitaus höher als die Gewinne, die du über die staatliche Einspeisevergütung erhältst. Der Satz für die Einspeisevergütung liegt aktuell bei 8,2 ct/kWh für 10 kWp Leistung. Um herauszufinden, wie viel mehr du demgegenüber beim Eigenverbrauch deiner Überschüsse sparst, nimmst du die sogenannten Stromgestehungskosten zu Hilfe. Das sind jene Kosten, die für die Umwandlung einer anderen Energieform in elektrischen Strom anfallen. Laut Fraunhofer ISE liegen die Stromgestehungkosten 2023 zwischen 5 und 11 Cent pro Kilowattstunde und damit weit unter den Durchschnittspreisen für Netzstrom. Denn für Netzbezug musst du bei Fixpreisanbietern derzeit bis zu 42 ct/kWh zahlen, mit Tibbers dynamischem Tarif nach aktuellen Börsenstrompreisen immerhin noch 27 ct/kWh (beide Werte: Mai 2023). Wenn du die Stromgestehungkosten davon abziehst, ergibt sich aus der Differenz die Ersparnis. Ein Beispiel? Bei Stromgestehungskosten von 7 ct/kWh würdest du bei einem Fixpreistarif zu 30 ct/kWh satte 23 Cent pro Kilowattstunde sparen. Deutlich mehr also, als du durch die Einspeisevergütung von 8,2 bekommen würdest. 

Das Ganze rechnet sich noch einmal mehr, wenn ein E-Auto ins Spiel kommt. Denn seien wir ehrlich, auch wenn der E-Mobilität zu Recht die Zukunft gehört, steigt mit einem Stromer der Jahresverbrauch deutlich an. Um dafür einen groben Messwert zu haben, reicht es, sich den jährlichen Durchschnittsverbrauch einer 3-köpfigen Familie in einem Einfamilienhaus auszugehen. Dieser liegt bei etwa 3.500 kWh. Mit einem E-Auto, das im Jahr gut 10.000 Kilometer zurücklegt, kämen nochmal satte 2.000 kWh fürs Aufladen hinzu. Der Jahresverbrauch steigt damit auf stolze 5.500 kWh an. Photovoltaik nur fürs Elektroauto zu nutzen, ist allein deshalb wünschenswert. Dabei gibt es aber technische Voraussetzungen zu beachten, die wir uns im nächsten Abschnitt genauer ansehen. 

Solaranlage für E-Autos: Beschränkungen und Möglichkeiten

Eine zentrale Hürde liegt im sogenannten Schwellenwert. Damit ist die Mindeststromstärke von 6 Ampere gemeint, die dein Solarüberschuss mindestens aufbringen muss, damit der Ladevorgang des E-Autos beginnt. Für einphasig ladende Autos bedeutet das in der Praxis einen PV-Überschuss von mindestens 1,4 kW. Für die weitaus häufiger anzutreffenden Modelle, die dreiphasig laden, muss der Überschuss bei Minimum 4,2 kW liegen. Deine Solaranlage muss also eine gewisse kritische und vor allem stabile Produktionsleistung aufbringen, damit die Sache rund läuft. Doch selbst wenn theoretisch genügend Sonnenenergie fließt, lässt sie sich praktisch nicht immer so nutzen, wie du es dir erhoffst. Damit das Produktionspotenzial der Anlage wirklich gehoben wird, gibt es verschiedene technische Lösungen, die wir im Folgenden kurz umreißen.

Solar-Laden ohne Energiemanagement

Ohne Energiemanagementsystem wird überschüssiger Solarstrom zunächst für die häuslichen Verbraucher und erst in zweiter Instanz für das Laden deines E-Autos genutzt. In der Regel benötigst du für das Aufladen deines Autos eine gewisse Zusatzmenge aus dem öffentlichen Stromnetz. Bei Tibber kannst du das Ganze deutlich smarter gestalten. Voraussetzung dafür ist (wenig überraschend) ein laufender Tibber-Stromtarif sowie die Möglichkeit zur stündlich dynamischen Abrechnung. Heißt in kurz, du benötigst ein Smart Meter oder eine Kombination aus digitalem Zähler und unserem Strom-Tracker Pulse. Außerdem brauchst du eine integrierte Zaptec-Ladebox und einen Solarmodul, das per Wechselrichter in der Tibber App integriert ist. Et voilà – schon kannst du von unserer Solar Smart Charging-Funktion profitieren. Das ist quasi die Deluxe-Variante unseres ohnehin schon cleveren Smart Charging-Features. Mit Letzterem wird dein Wagen automatisch zu Zeiten geladen, in denen der Börsenstrompreis besonders niedrig ist. Mit PV-Anlage berücksichtigt unser Algorithmus zusätzlich Wetterprognosen und damit die ertragreichen Stunden deiner Solaranlage. Klingt cool? Dann erfährst du hier mehr dazu. 

Solar-Laden mit Energiemanagement

Ein rein solarbetriebenes Elektroauto wäre ein Träumchen! Realistischerweise wird aber immer ein gewisser Anteil deiner Solarüberschüsse ins Netz zurückfließen. Es sei denn, du besitzt ein ausgefeiltes Setup aus PV-Anlage, Heimspeicher und einem Hausenergiemanagement, das die einzelnen Komponenten intelligent verknüpft und steuert. Dann kannst du tatsächlich sicherstellen, dass Überschüsse, die zuvor in der Batterie gespeichert wurden, automatisch in das Aufladen deines Stromers fließen. Auch die generelle Steuerung deiner Solarerträge nach eigenen Wünschen und Vorstellungen lässt sich dann einfacher handeln und überblicken. Der Haken an der Sache? Für diesen Schritt in Richtung Unabhängigkeit vom Netz musst du von einer satten Anfangsinvestition ausgehen. Stromspeicher für zu Hause kosten zwischen 800 und 1.400 € pro Kilowattstunde. Wie so häufig bei Energiethemen gilt es also, im Vorfeld gute Angebote einzuholen und möglichst genau zu kalkulieren, wie sich die Investition für dich am schnellsten rentiert. Einige Richtwerte dafür findest du in folgendem Magazinartikel. Die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Photovoltaik und Wallboxen im Blick zu haben, ist natürlich auch nicht verkehrt.😉 

Egal welches Setup du letztlich hast, mit einer Kombination aus Solarstrom und dynamischen Tibber-Tarif sparst du immer am meisten. Weil du in den hoffentlich wenigen Fällen, in denen du doch mal Strom aus dem Netz beziehen musst, die Möglichkeit hast, von den Schwankungen der aktuellen Börsenstrompreise zu profitieren. Informier dich jetzt über alle Solarstrom-Features mit Tibber. 

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Publiziert 28.7.2023
Johannes Dreyer
Storyteller
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