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E-Auto zu Hause laden: Kosten

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Der Mythos, E-Autos seien teurer als Verbrennerautos, ist nicht totzukriegen. Wir zeigen in diesem Artikel nicht nur, dass es sich dabei um Quatsch handelt. Wir erklären auch, wie du im Gegenteil mit einer Ladestation zu Hause deine Kosten enorm drücken kannst. Danach sollte dir die Entscheidung für einen Stromer sicher nicht mehr so schwerfallen.

Das Elektroauto zu Hause laden: Es ist wohl günstiger!

Eine repräsentative Umfrage, die Tibber im Sommer 2024 über das Marktforschungsunternehmen Appinio durchgeführt hat, zeigt, die Deutschen sind in Sachen E-Mobilität alles andere als auf neuestem Stand. Unter anderem haben wir nach den Gründen gefragt, die Menschen vom Kauf eines E-Autos abhalten. Neben üblichen Fehleinschätzungen wie der vermeintlich immer noch geringen elektrischen Reichweite (von 42,1 Prozent der Befragten genannt), ging es dabei auch um laufende Kosten für Elektroautos. Dass die Anschaffungskosten für Elektrofahrzeuge tendenziell höher als bei Benzinern oder Hybriden sind, ist ein Fakt. Dass selbst im Nachgang noch mit höheren Kosten gerechnet wird als bei Modellen mit Verbrennermotor, ist hingegen bemerkenswert. 27,3 Prozent der Befragten befürchten, dass eine schnelle Amortisierung der Grundinvestition aufgrund hoher Strompreise ausbliebe. Oder gar nicht erst erreicht werden könne.

Natürlich lassen sich die Ladekosten schwer pauschalisieren. Wie bei der Ladedauer spielen hier variierende Faktoren wie die Effizienz des Fahrzeugs, die Ladetechnik sowie die individuelle Nutzungsweise hinein. Für diesen Artikel wollen wir uns der Einfachheit halber deshalb ganz auf das Szenario konzentrieren, dass dein Elektroauto zu Hause mit Strom befüllt wird. Ungeachtet aller Variablen kannst du davon ausgehen, dass der Energieverbrauch eines E-Autos irgendwo zwischen 15 und 30 kWh pro 100 Kilometer liegt. Um zu errechnen, wie viel du für die jeweilige Energiemenge zahlst, musst du dann nur noch den Verbrauchspreis, den du bei deinem Stromanbieter zahlst, mit der konkreten Anzahl an Kilowattstunden multiplizieren. 

Laut Verivox liegt der durchschnittliche Strompreis für Neukund:innen im Juli 2024 bei 25 ct/kWh. Für 15 verbrauchte Kilowattstunden ergäben sich also Ladekosten von gerade einmal 3,75 €. Zum Vergleich: Die aktuellen Benzinpreise liegen bei 1,8 €/l, die für Diesel bei 1,7 €/l. Weil wir in Deutschland einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 7,7 Litern auf 100 Kilometern haben, würdest du mit 13,86 € (Benzin) und 13,09 € (Diesel) aktuell also mehr als das Dreifache für dieselbe Strecke zahlen.

Der richtige Stromtarif fürs heimische Laden

Eine typische Haushaltssteckdose liefert eine Leistung von 2,3 bis 3,7 kW. Das reicht zwar für ein gemächliches Laden des elektrischen Boliden. Doch um deine Geduld nicht überzustrapazieren und vor allem, um Überlastungen zu vermeiden, ist eine eigene Wallbox sehr zu empfehlen. Dass diese nicht vom Himmel fallen, sondern ebenfalls ihren Preis haben, besprechen wir im nächsten Abschnitt. Erst einmal stellen wir uns jedoch die Frage, mit welchem Stromanbieter du beim Heimladen am besten fährst. 

Sicher hast du schon einmal von bestimmten Auto- bzw. Ladestromtarifen gehört. Dabei handelt es sich in der Regel um Tarife, die an einen separaten Stromzähler geknüpft sind, sodass die Abrechnung deines Verbrauchs getrennt vom restlichen Haushaltsstrom stattfindet. Meist gibt es bei Ladestromtarifen ein bis zwei festgesetzte Zeiträumen pro Tag, in denen du zu einem vertraglich vereinbarten Verbrauchspreis günstiger lädst als in den sonstigen Tagesstunden. Durch geschickte Ausnutzung der Preistäler kannst du also sparen, allerdings nur bis zu einem bestimmten Niveau. Außerdem zahlst du für die Installation des zusätzlichen Zählers Geld und benötigst entsprechenden Platz im Zählerschrank.

Weniger technischen Aufwand bedeuten stündlich dynamische Stromtarife, mit denen du zu aktuellen Börsenstrompreisen abgerechnet wirst. Zwar benötigst du dafür ein in Deutschland leider noch recht seltenes Smart Meter, jedoch keinen weiteren Zähler. Stattdessen wird alles über den allgemeinen Haushaltsverbrauch geregelt. Anbieter wie Tibber sorgen dank smarter Automatisierungen dafür, dass du dabei maximal günstig lädst. Denn unser Smart Charging Feature lädt dein E-Auto immer in Stunden, in denen besonders viel grüner Strom oder eine geringe Gesamtnachfrage den Marktpreis drücken. Im Gegensatz zu den meisten Ladestromtarifen gibt es dabei auch keine preisliche Untergrenze. Da wir den Börsenstrompreis (zzgl. Steuern und Abgaben) ohne Gewinnmarge an dich weitergeben, kann dein Preis zeitweise enorm in den Keller rauschen. In wenigen Fällen, nämlich wenn ein starkes Überangebot an erneuerbaren Energien ins Netz gespeist wird, kann es sogar zu negativen Verbrauchspreisen kommen. Ja, das bedeutet dann genau das, was du gerade denkst! In diesen Stunden wirst du für deinen Stromverbrauch tatsächlich bezahlt.

Kosten einer Ladestation

Besonders smooth läuft der Ladevorgang mit einer intelligenten Ladestation, oder im cooleren Englisch – mit einer Wallbox. Wallboxen ermöglichen nämlich eine deutlich höhere Ladeleistung als die herkömmliche Haushaltssteckdose. Typischerweise liegt sie zwischen 3,7 kW und 22 kW und reduziert deine Wartezeit somit erheblich. Doch aufgepasst: Ein privater Ladepunkt muss aufgrund dieser erhöhten Leistung im Vorfeld beim Netzbetreiber angemeldet werden und die Installation von professionellen Elektriker:innen durchgeführt werden. Du ahnst schon, ganz günstig wird das nicht. Die Preise für Ladestationen variieren je nach Hersteller und Features, liegen im groben aber zwischen 400 und 1.500 €. Zusätzliche 1000 bis 2000 € werden dich Anmeldung und Installation kosten. Es kommt also ganz schön was zusammen. Dafür kannst das Sparen danach wirklich losgehen – und kennt mit Tarifen wie unserem kaum Grenzen. Vielleicht findest du in unserem Store ja direkt die Ladestation deines Herzens. Den Installationsservice kannst du dank unserer Partnerschaft mit ChargeGuru sogar direkt dazukaufen.

Ersparnisse, die sich schnell läppern

Knapp 13.000 Kilometer legen Autofahrer:innen in Deutschland jährlich zurück. Mit den oben genannten aktuellen Strompreisen kämst du so auf gut 487,5 € Ladekosten. Fürs Tanken hingegen würdest du stattliche 1.701 € (Diesel) oder 1.801,8 € (Benzin) blättern. Es sollte angesichts dieser Unterschiede klar geworden sein, dass das E-Auto in Sachen laufende Kosten dem Verbrenner klar aussticht. Und zwar sowas von! Auch weil die Strompreise entgegen einiger Mythen und Falschdarstellungen tendenziell eher sinken, als steigen. Dafür lässt sich bei den Spritpreisen ein Rekordjahr nach dem nächsten verzeichnen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Ladestation für E-Autos und warum ist sie wichtig?

Mit einer Ladestation, auch Wallbox genannt, lädt dein Auto nicht nur schneller, sondern auch sicherer als über die Haushaltssteckdose mit ihren maximal 3,7 kWh.

Wie viel kostet eine Ladestation für ein Elektroauto zu Hause?

Die Preise für Ladestationen liegen zwischen 400 und 1.500 €. Informiere dich im Vorfeld also genau, welche Sicherheitsvorkehrungen und Features du haben möchtest bzw. brauchst.

Lohnt es sich finanziell, zu Hause eine Elektroauto-Ladestation zu installieren?

Ja, denn das heimische Laden ist gegenüber dem Laden an öffentlichen Ladestationen meist deutlich günstiger. 

Sind langfristige Kostenersparnisse durch das Aufladen eines Elektroautos zu Hause möglich?

Weil die Strompreise entgegen einiger Mythen tendenziell sinken, Preise für Benzin und Diesel hingegen seit Jahren steigen, spart man gegenüber dem Tanken eines Verbrennerautos deutlich Geld.

Wie wähle ich den richtigen Tarif für mein Elektroauto aus?

Es gibt Ladestromtarife, die einen separaten Zähler für das Abrechnen von Ladeverbräuchen nutzen. Meistens besitzen diese Tarife spezielle Zeiträume mit vergünstigten Verbrauchspreisen, die dann jedoch vertraglich fixiert sind. Wenn du hingegen mit Tibber stündlich dynamische abgerechnet werden kannst (Voraussetzung: ein Smart Meter), wird auch das Aufladen deines E-Autos über den Haushaltsstrom geregelt. Du benötigst also keinen zweiten Zähler und hast zudem die Möglichkeit, den Ladevorgang via Smart Charging automatisch in Stunden mit niedrigen Energiemarktpreisen zu lenken. Dabei gibt es keine Untergrenze für die Preise. Das heißt, du kannst flexibler und vor allem mehr sparen. 

Welche Schutzmaßnahmen sind für eine Heimladestation erforderlich?

Da die Ladeleistung von Wallboxen die Leistung des gewöhnlichen Hausstroms übertrifft, muss jeder private Ladepunkt zunächst beim Netzbetreiber angemeldet werden. Die Installation und alle für deine Sicherheit relevanten Fragen müssen von Elektriker:innen vorgenommen werden. 

Ist die Auswahl meines Stromtarifs wirklich so wichtig für meine Ladekosten?

In der Regel hast du mit einem E-Auto ca. 2.250 kWh mehr Stromverbrauch im Jahr. Du solltest dich also genau informieren, mit welchem Tarifmodell du das größte Einsparpotenzial hast. 

Publiziert 17.7.2024
Johannes Dreyer
Storyteller
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